Feuerwehr Neuenhaus zum Jahresende stark gefordert
Insgesamt 80 Einsätze galt es für die Mitglieder der Feuerwehr Neuenhaus im zurückliegenden Jahr zu bewältigen. Vor allem das Weihnachtshochwasser sorgte noch einmal für viel Arbeit zum Jahresende. Beispielsweise waren bei einem Schöpfwerk Sicherungsmaßnahmen mit Sandsäcken erforderlich. Gebäude mussten vor Wasser geschützt oder Keller von Wasser befreit werden. Großes Interesse zog das Rind “Fridolin” am Eisvogelweg auf sich. Zwei Personen begaben sich zur vermeintlichen Rettung des Tieres in Lebensgefahr. Sie wurden von Feuerwehr und DLRG gerettet.
In einer Präsentation ließ man das zurückliegende Dienst- und Einsatzjahr Revue passieren. Vom Gebäudebrand, über Verkehrsunfälle bis zu Sturmschäden war ein breites Spektrum an Einsatzlagen dabei. Mehrfach gefordert war ein vom Landkreis in Neuenhaus stationiertes Wechselladerfahrzeug. Hierfür ist schon ein Ersatzfahrzeug beschafft, jedoch noch nicht feuerwehrtechnisch ausgestattet. Trotzdem wurde es bei den Hochwassereinsätzen eingesetzt. Beide Wechsellader haben wertvolle Arbeit im Kreisgebiet und darüber hinaus geleistet.
Stark investiert hat die Samtgemeinde Neuenhaus als Träger der Feuerwehr im Bereich Schutzkleidung. Sowohl bei mehrlagiger Schutzkleidung für Brandbekämpfung, als auch bei leichter Schutzkleidung findet über mehrere eine Umstellung statt. Der Förderverein unterstützte durch Anschaffung einer weiteren Wärmebildkamera und von Ausrüstung für Wasserrettung die Feuerwehr.
Samtgemeindebürgermeister Günter Oldekamp dankte den Einsatzkräften für ihr Engagement. Ein neuer Einsatzleitwagen werde in diesem Jahr an die Feuerwehr Neuenhaus ausgeliefert. Ebenfalls gab Oldekamp einen Ausblick über den weiteren Verlauf Neubau des Feuerwehrhauses. Hier werden nun Maßnahmen getroffen, um in den kommenden Jahren das Projekt starten zu können. Auch er hob noch einmal das Einsatzgeschehen zum Hochwasser hervor. Die Zusammenarbeit aller Beteiligten habe hervorragend geklappt.
Der stellvertretende Gemeindebrandmeister Joachim Albers und Ordnungsamtsleiter Peter Oldekamp übernahmen die Beförderungen. Aus der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung übernommen und zu Feuerwehrmannanwärtern ernannt wurden Kay Gülink und Maxim Schroven. Von Anwärtern zu Feuerwehrmänner sind befördert: Renas Ali, Simon Witte, Rico Waaijer und Jason Willige. Zu Oberfeuerwehrmänner Louis Westenberg, Enno Pflücke, Leon Vrielmann, Lasse Raterink und Lukas Büscher. Und zum Hauptfeuerwehrmann Marco Voet.
Steffen Patzki und Jan Plescher stellte nach mehreren Jahren ihre Funktion als Jugendwart und Stellvertreter zur Wahl. Die Versammlung wählte Eike Hüseman zum Jugendwart und Dennis Frisch zum Stellvertreter. Für die meiste Teilnahme an Dienstabenden wurden Lasse und Gerwin Raterink, sowie Marco Voet ausgezeichnet. Sie erhielten vom Förderverein jeweils das Jahresabo einer Feuerwehrzeitschrift.
