Einsatz "Unwetterlage Nordhorn"
Am Freitagnachmittag zog heftiger Starkregen über die Kreisstadt Nordhorn hinweg. Innerhalb weniger Minuten gab es mehrere Dutzend Einsatzstellen für die Nordhorner Feuerwehr. Darunter Betriebsgebäude, Straßen oder auch das Euregio Klinikum, die von den Wassermaßen beeinträchtigt waren. Da die umliegenden Kommunen weit weniger bis gar nicht betroffen waren, forderte man umfangreich nachbarschaftliche Unterstützung an. Von uns rückte das LF aus und wurde der Wache-Süd unterstellt.
Erster Einsatzort war dann auch das Euregio-Klinikum. Eine Baugrube stand voll Wasser. Die vom Bauunternehmen gesetzte Spundwand zum Schutz des Bestandsbaus war für die enorme Wassermenge nicht ausreichend. Es droht ins Erdgeschoss zu laufen. Gemeinsam mit mehreren anderen Wehren entnahmen wir Wasser aus der Baugrube und entlasteten die Situation. Nach rund eineinhalb Stunden konnten wir die Einsatzstelle verlassen und fuhren zur Verpflegung an die Wache Süd.
Danach erhielten wir einen Einsatzauftrag Euregiostraße. Dort war ein Regenrückhaltebecken voll, dass Wasser floß nicht schnell genug ab und somit staute sich das Ganze in einem Wohngebiet zurück. Hier waren wir gemeinsam mit dem THW im Einsatz. Auch hier zeigte der mehrstündige Einsatz der Pumpen Erfolg. Der Pegel konnte gesenkt werden und die Situation entschärfte sich.
Sechs Stunden nach Alarmierung traten wir den Heimweg an. Im Feuerwehrhaus Neuenhaus galt es dann noch das Fahrzeug wieder einsatzbereit zu machen. Aggregate auffüllen, Schläuche wechseln und alles sauber machen. Um 00:45 Uhr war Einsatzende für uns.